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Datum: 15. – 24. Juli 2016 // Phase II
Ort: Region Lika // Kroatien
Das Trainingsprogramm ist ein Angebot für kroatische und deutsche Fachkräfte der Jugendarbeit sowie interdisziplinärer Bereiche und hat den Aufbau von Jugendbegegnungen und lokalen Angeboten in ländlichen Regionen und Kommunen zum Ziel.
Die Mobilitätsmaßnahme eignet sich für Fachkräfte, die sich insbesondere in dem Bereich Übergang Schule zu Beruf und der internationalen Jugendarbeit weiterbilden wollen und den Ausbau von interkulturellen Jugendbegegnungen sowie neue Partnerschaften in ländlichen Gebieten entwickeln möchten.
Am binationalen BAP – Trainingsprogramm nehmen pro Begegnung ca. 20 Fachkräfte aus dem praktischen und pädagogischen Bereich teil, 10 aus Deutschland, 10 aus Kroatien.
Im Rahmen von SONNENTANZ – Aufbau einer Jugendberatungsstelle in Kroatien fand dieses Vorhaben statt, um internationale Fachkräfte für den Aufbau von Projekten in strukturschwachen Regionen zu sensibilisieren, Teampartner zu finden und Kooperationsprojekte in den vorhandenen Örtlichkeiten zu entwickeln. Teil I fand vom 01.-10. Mai 2016 in der Gemeinde Gerswalde, Landkreis Uckermark von Brandenburg statt, da auch hier eine Koordinierungsstelle für diverse Angebote geplant ist. Die Zweitbegegnung wurde vom 15. – 24. Juli 2016 in der Region Lika in Kroatien durchgeführt.
In 4 interkulturellen und interdisziplinären Teams entwickelten die Teilnehemenden Simulationen des praktischen, künstlerischen und soziokulturellen Lernens, die sie auf ihre Kollegen und Kolleginnen innerhalb eines 8tägigen Aufenthalts pro Begegnung anwendeten. Dazu wurden sie durch ein interkulturelles Team mit Übungen aus der Werkpädagogik (Handwerk, Gartenbau), Erlebnispädagogik und aus dem praktischen Lernen vertraut macht. Ziel ist es die aus vorhandenem Leerstand bestimmten „Langzeitbaustellen“, in Kroatien – Region Lika und in Deutschland – Region Brandenburg interdisziplinär zu nutzen und die im Projekt erworbenen Kenntnisse, Ideen und Methoden des nicht-formellen Lernens zukünftig auf junge Erwachsene in eigenen und untereinander kooperierenden Projekten zu übersetzen. Damit soll ein weiterer Beitrag geleistet werden, neue Perspektiven im Segment: Übergang Schule – Beruf zu kreieren und in Form von Jugendbegegnungen die Vernetzung der Jugendarbeit im europäischen Raum zu etablieren sowie in strukturschwachen Gegenden die Berufsprofile der Fachkräfte zu stärken insbesondere in ihrer Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen.