WUP – Wünsche und Perspektiven im Amt Gerswalde – Ein Sozialraumportrait

ZEITRAUM
Oktober – Dezember 2017

ERGEBNIS
Am Samstag, 20.01.2018 fand unser Portraitprojekt „WUP“ in der Region Gerswalde seinen feierlichen Abschluss im Haus Neudorf.
Entstanden ist das Magazin „Kleine Gesellschaft – Ein Portrait“, das als Printausgabe an alle Teilnehmenden verteilt wurde und in einigen lokalen Einrichtungen frei erhältlich ist. Online ist es hier zugänglich.

Des Weiteren ist die Website www.um-portraits.de entstanden. Hier sind einzelne Porträts der interviewten Menschen zu sehen und zu lesen. Über die überblicksartige Perspektive der Broschüre hinaus ermöglichen wir durch Fotos und kleine Reportagen der Portraitierten einen sichtbaren Zugang zueinander, der die vielfältigen Leben im Amt Gerswalde abbildet. Die Website wird stetig um weitere Portraits ergänzt.


 

IDEE
Die Region “Amt Gerswalde” stellt sich den neuen Herausforderungen des demographischen Wandels. Während die Einen zu wenig Perspektiven in der Region finden und sie verlassen müssen, entdecken andere ihr Potential und ziehen zu oder leben und wirken seit etlichen Jahren in der Region. Deshalb möchten wir diese Bewegungen untersuchen und Alteingesessene mit Hinzugezogenen verbinden. Dazu erstellen wir ein umfassendes Portrait, das die Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner der Region abbildet. Ihre Stimmen werden gebündelt und können bei Bedarf als Impulsgeber dienen für einzelne konkrete Veränderungen oder bieten Anregung für mehr Kontakt und Austausch zwischen den Menschen und Gemeinden.
Wir haben bereits mehrere sozio-kulturelle Projekte in Gerswalde durchgeführt und bauen mit “WUP” auf diesem Engagement auf. Durch den engen Kontakt mit den Menschen vor Ort möchten wir unter anderem unsere zukünftige Projektarbeit auf den ländlichen Raum abstimmen.

ZIELE
Wir werden mit ca. 120 Personen in Kontakt treten durch Einzel- und Gruppeninterviews und durch Fragebögen. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk darauf, ein authentisches Bild der Menschen in ihrem Bezug zu ihrer alten oder neuen Heimat zu zeichnen. Wir stellen uns vor, eine Mischung aus Bürgerinnen und Bürgern verschiedenen Alters und diverser sozialer, beruflicher Hintergründe aus der Region zu befragen. Hinzu kommen Vertreterinnen und Vertreter aus dem direkten Umfeld einer bestehenden Einrichtung oder eines Betriebes, die das Leben im Amt abbilden.
Was sind die Wünsche dieser Menschen? Was schätzen sie besonders? Was möchten sie ändern? Wie beurteilen sie die gegenwärtige Entwicklung? Darüber hinaus möchten wir ihnen die Möglichkeit geben sich miteinander zu verbinden, ihre Eindrücke zu diskutieren und gemeinsame Initiativen zu entwickeln.

UMSETZUNG
Konkret teilt sich unsere Arbeit in drei Phasen. Die zahlreichen Kontakte, die wir in den letzten Jahren in der Region durch unsere Projektarbeit gefunden haben sind unsere Anknüpfungspunkte für die erste Phase. Diese nutzen wir um auf unser Projekt aufmerksam zu machen, erste Interviews durchzuführen und weitere zu organisieren. Die folgende Phase dient der weiteren Erhebung von Daten und der Durchführung von Interviews. Beide Phasen finden im Oktober bis Ende November statt. Abschließend möchten wir im Dezember die Akteure unseres Porträts versammeln und ihnen Gelegenheit zum Gespräch geben. Wir wollen damit sowohl informelle Kontakte als auch nachhaltige Initiativen anstoßen.

TEAM & KONTAKT
Katja Zimmermann, Axel Lambrette, Katharina Wallisch
m: wup@mikub.org
t: 0160-9526-2331

Grafik / Gestaltung: LaMañana – Attila Tornyi